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Grenzen überwinden: Förderung für Begegnung und Austausch in der Bodenseeregion

Nächste Einreichfrist: 30. September 2018

Bild:Brückenfest für Radler. (Quelle: Vorarlberg/Serra+Velotal-
Rheintal)
Um die Kontakte zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Organisationen sowie Institutionen über die Grenzen hinweg zu vertiefen und das Miteinander in der Bodenseeregion zu stärken, haben die Länder und Kantone der Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) vor acht Jahren einen Kleinprojektefonds eingerichtet. Aktuell läuft wieder eine Bewerbungsfrist: Interessierte Projektpartner haben bis 30. September 2018 Zeit, sich zu bewerben.

„Ziel der Initiative ‚Kleinprojektefonds‘ ist es, die Menschen im Alpenrheintal, am Hochrhein und auch quer über den Bodensee bis nach Liechtenstein noch stärker zusammen zu bringen", erklärt Klaus-Dieter Schnell, Geschäftsführer der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK). Damit werde zugleich die Rolle der Region in Europa gestärkt. "Je mehr wir den Zusammenhalt in der Region festigen und für unsere gemeinsamen Interessen eintreten, desto deutlicher wird unsere Stimme auch in Europa vernehmbar sein."

Bis zu 25.000 Euro Förderung

Beim IBK-Kleinprojektefonds kann jeder mitmachen. Interessenten können sich bei der IBK-Geschäftsstelle in Konstanz melden. Gefördert werden grenzüberschreitende Projekte aus den Bereichen Kultur und Bildung, Sport, Umwelt und Soziales sowie Tourismus und Standortförderung. Für kleine, auch einmalige Begegnungsprojekte gibt es bis zu 2.500 Euro aus Mitteln der IBK-Mitgliedsländer und für etwas größere Vorhaben bis zu 25.000 Euro aus Mitteln des Interreg-Programms „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein" (Finanzierung durch EU mit Beteiligung aus der Schweiz und Liechtenstein). Eine internationale Jury der IBK entscheidet über die Anträge.

Mindestens zwei Partner aus zwei Ländern

Für eine Förderung ist entscheidend, dass Projektpartner von mindestens zwei Ländern und Kantonen des IBK-Gebietes zusammenarbeiten. Dazu zählen in der Schweiz die Kantone St.Gallen, Schaffhausen, Thurgau, Zürich, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden, in Österreich das Land Vorarlberg, in Deutschland die Landkreise Konstanz, Sigmaringen, Ravensburg, Bodenseekreis, Lindau, Oberallgäu und die kreisfreie Stadt Kempten sowie das Fürstentum Liechtenstein. Auch Partner aus dem weiteren Interreg-Programmgebiet (www.interreg.org) können mitwirken.

Weitere Informationen zu den Förderkriterien sowie Antragsformulare stehen auf der Homepage der IBK unter www.bodenseekonferenz.org/kleinprojekte zur Verfügung.
Die nächste Einreichfrist ist der 30. September 2018. Beratung und Unterstützung bei der IBK-Geschäftsstelle in Konstanz, Katja Heller, Tel. +49 (0) 7531/5 27 22, kleinprojekte@bodenseekonferenz.org.
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