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Textiles verbindet den Bodenseeraum – auch in Zukunft

Die Preisträgerinnen und Preisträger der IBK-Förderpreise 2021 stehen fest

Bild: Dietmar Nigsch freute sich über den
Förderpreis 2020. © Land Vorarlberg
Die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) zeichnet dieses Jahr sieben Textilschaffende im Rahmen der Förderpreise 2021 zu «Textile Materialien – ihre Konzepte und Verarbeitungen» aus. Die Preisverleihung wird am 10. November 2021 im Kunst- und Kulturhaus Verrucano in Mels im Kanton St.Gallen stattfinden und von Regierungsrat Fredy Fässer, dem aktuellen IBK-Vorsitzenden, eröffnet. Die Preisübergabe erfolgt durch Roland E. Hofer, Vorsitzender der IBK-Kommission Kultur. Zusätzlich hat auch eine Jugendjury einen Preis vergeben.

Eine internationale Jury mit Expertinnen und Experten im Fachbereich Textil und Material hat aus insgesamt 17 Nominationen die Preisträgerinnen und den Preisträger der diesjährigen IBK-Förderpreise ausgewählt. Die sieben Förderpreise gehen an:

·        Annina Arter, nominiert vom Kanton St.Gallen
·        Livia Rita Heim, nominiert vom Kanton St.Gallen
·        Christian Hersche, nominiert vom Kanton Appenzell Innerrhoden
·        Annika Klaas, nominiert vom Baden-Württemberg
·        Selina Reiterer, nominiert vom Land Vorarlberg
·        Marie Schumann, nominiert vom Kanton Zürich
·        Elisabeth von der Thannen, nominiert vom Land Vorarlberg
 
Textiles Schaffen verbindet die Region
 
Für die IBK-Förderpreise 2021 waren Einzelpersonen oder Kollektive gesucht, die in der Entwicklung von textilen Materialien und deren Anwendungen, deren Gestaltung und Verarbeitung herausragen. Ein besonderes Augenmerk galt der Verbindung der unterschiedlichen Disziplinen textiler Entwicklungsprozesse.  Mit dem Thema „Textile Materialien" wird auch ein wichtiges Stück Geschichte – aber auch Gegenwart und Zukunft – der Bodenseeregion in den Fokus gerückt. Unter anderem stärkten gemeinsame Handelswege übers Wasser die Verbundenheit und gesellschaftliche Identität. Dabei zeigte sich schon früh, dass die krisenanfällige Textilbranche sich ständig ändern muss, um beispielsweise durch Spezialisierungen oder Innovationen ihre Bedeutung zu halten oder wiederzufinden.
 
«Es ist folgerichtig für den auch historisch von der Textilwirtschaft geprägten Bodenseeraum, dass sich die Kommission Kultur der IBK in diesem Jahr für eine Sparte entschied, die für gewöhnlich nicht Gegenstand der Kulturförderung ist: «Textile Materialien, ihre Konzepte und Verarbeitungen», so Roland E. Hofer, Vorsitzender der IBK Kultur 2021, Leiter der Fachstelle für Kulturfragen des Kantons Schaffhausen.
 
Förderpreise der IBK
 
Die Förderpreise der IBK werden seit 1991 jährlich in wechselnden Sparten verliehen. Es können maximal sieben Preise in der Höhe von jeweils 10'000 Schweizer Franken vergeben werden. Ausgezeichnet werden Personen im Alter bis zu 40 Jahren mit einem herausragenden Potential im jeweiligen Kulturbereich. Jedes Mitgliedsland der IBK – Baden-Württemberg, Bayern, Liechtenstein, Vorarlberg, die Kantone St.Gallen, Thurgau, Schaffhausen, Zürich sowie Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden (gemeinsam) – hatte die Möglichkeit, maximal zwei Nominationen vorzuschlagen. Die Nominierten müssen auf dem Gebiet des nominierenden Landes oder Kantons wohnhaft sein oder dort ihren Produktionsort haben oder zumindest einen biografischen Bezug zur Bodenseeregion aufweisen.  
 
Durchgeführt wurde die Jurierung in 2021 vom Amt für Kultur Kanton St.Gallen. Verantwortlich für die Förderpreisvergabe ist die IBK-Kommission Kultur, welche unter dem Vorsitz des Kantons Schaffhausen steht.
 
Preis der Jugendjury
 
Zum zweiten Mal vergibt die IBK-Projektgruppe Jugendengagement einen zusätzlichen Preis in der Höhe von 3'000 Schweizer Franken. Die Jury, hier bestehend aus jungen Erwachsenen mit Nähe zum Textilen, wählte aus allen Nominierten aus. Der diesjährige Preis der Jugendjury geht an:
 
·        Pauline Schafferus, nominiert vom Kanton Schaffhausen.
 
Preisverleihung am 10. November 2021 im Verrucano Mels
 
Die Übergabe der Förderpreise findet am Mittwoch, den 10. November im Kunst- und Kulturhaus Verrucano Mels statt. Zur Preisverleihung erscheint eine digitale Broschüre über die Preisträgerinnen und Preisträger – mit einem materialbetonten Zusatz.
 
Eine weitere Medienmitteilung mit Informationen zur Preisverleihung und den Preisträgerinnen und Preisträgern sowie zur Jury folgt nach der Veranstaltung. 
 
Weitere Auskünfte erteilt Ursula Badrutt, Leiterin Kulturförderung Kanton St.Gallen, Telefon: +41 (0)58 229 38 73,  Mail: Ursula.Badrutt@sg.ch
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