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Voneinander lernen in Grenzregionen

Gemeinsame Arbeitstagung von Lehrlingsaustauschprogrammen 

Bild: Lehrlinge , die den Sprung über die Grenzen gewagt haben bei der Abschlussfeier 2009. 
Die ständig steigende internationale Verflechtung der Wirtschaft erfordert eine stärkere internationale Ausrichtung der beruflichen Ausbildung. Führungs- und auch Fachkräfte müssen ihre „Internationale Kompetenz" stärken mit Schlüsselqualifikationen wie Sprachkenntnissen, beruflicher Mobilität und interkultureller Kompetenz.
 
„Xchange" und „Euregio-Zertifikat" bieten Chancen für Auszubildende
 
Besonders die grenznahen Gebiete bieten gute Möglichkeiten, erste Auslandserfahrungen zu sammeln. Da diese Chancen von Auszubildenden noch zu wenig genutzt werden, wurden zwei, inzwischen seit mehreren Jahren erfolgreich laufende Projekte entwickelt, die diesem Defizit abhelfen wollen: das durch Interreg IV „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein" geförderte Austauschprogramm „xchange" der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) und der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP) sowie das Projekt „Euregio-Zertifikat" der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz. Beide Projekte bieten Auszubildenden die Chance, mehrere Wochen ihrer betrieblichen Ausbildung in Unternehmen eines Nachbarlandes zu absolvieren.
 
Um Nachhaltigkeit und Effizienz zu stärken, treffen sich die Partnerinstitutionen beider Projekte zum ersten Mal zu einer gemeinsamen Arbeitstagung am 3. Mai 2010 im Rathaus der Stadt Konstanz. Das Regierungspräsidium Karlsruhe als koordinierende Stelle für das Projekt Euregio-Zertifikat hat diese Veranstaltung gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee federführend vorbereitet.
 
Ziel der Veranstaltung ist der Erfahrungsaustausch und die Fortbildung der Projektbeteiligten, das Ermitteln von Synergien und damit die Verbesserung beider Projekte, die Stärkung der Netzwerke und nicht zuletzt das persönliche Kennen lernen  der Akteure am Oberrhein und in der Bodensee-Grenzregion.
 
Eingeladen zu der Tagung wurden die für die Ausbildung zuständigen Stellen, Betriebe und berufliche Schulen sowie weitere Ausbildungseinrichtungen in den Programmräumen, insbesondere die Mitglieder der jeweiligen grenzüberschreitenden Netzwerke in der beruflichen Bildung, die bereits in die beiden Projekte eingebunden sind (insgesamt 57 Institutionen).
 
Die Medien sind zu der Veranstaltung am Montag, den 3. Mai 2010, 10 bis 17 Uhr im Rathaus in 78462 Konstanz, Hussenstr. 15, Ratssaal herzlich eingeladen.
 

Kontaktadresse:
Ingrid Thomalla, Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat Grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Europa, Tel.: 0721 926-7428,
E-Mail: ingrid.thomalla@rpk.bwl.de
 
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