Die Potenziale für die Nutzung der erneuerbaren Energien sind bekannt, ebenso das Einsparpotenzial durch die Steigerung der Energieeffizienz. Wie sehen aber die ökonomischen Rahmenbedingungen bei der Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien in der Bodenseeregion aus, um diese Potenziale zu nutzen? Mit dieser und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich der IBK-Klimaschutzkongress 2011, der am 7. September im Einstein Congress in St. Gallen stattfindet.
Die Internationale Bodensee Konferenz (IBK) und der Kanton St.Gallen laden zum IBK-Klimaschutzkongress 2011 ein, der am 7. September im Einstein Congress in St.Gallen ab 10 Uhr stattfindet. Die Veranstaltung, die alle zwei Jahre von der IBK-Kommission Umwelt durchgeführt wird, fördert den grenzüberschreitenden Wissensaustausch, präsentiert innovative Konzepte und hilft gemeinsame Initiativen zu entwickeln.
Was beeinflusst Investitionsentscheide?
Während am letzten Klimagipfel im Jahr 2009 die Chancen der erneuerbaren Energien behandelt wurden, beschäftigen sich die Veranstalter in diesem Jahr mit den Fragen nach den ökonomischen Rahmenbedingungen bei der Förderung von Energieeffizienz und den erneuerbaren Energien. Dabei werden die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unter die Lupe genommen, um festzustellen, wie die Potenziale in der Bodenseeregion genutzt werden oder wie die unterschiedlichen Förderprogramme konzipiert sind und welche steuerlichen Anreize bestehen. Die Frage nach der Ausgestaltung der Energiepreise spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Frage nach dem Aufbau staatlicher Lenkungsinstrumente. Parallele Workshops am Nachmittag der ganztägigen Veranstaltung bieten mit Einstiegsreferaten ausreichend Gelegenheit zu diskutieren und praktische Erfahrungen mit Förderinstrumenten auszutauschen.
Neuer IBK-Statusbericht
Thematischer Ausgangspunkt für die Veranstaltung ist der neueste IBK-Statusbericht mit Titel „Wirtschaftliche Rahmenbedingungen zur Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien", der erstmals an der Tagung öffentlich präsentiert wird und sich mit Handlungsempfehlungen direkt an die Politik richtet.
Anmeldungen sind bis zum 26. August 2011 möglich. Weitere Informationen erteilt Sven Frauenfelder vom AWEL, Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft der Abteilung Energie: sven.frauenfelder@bd.zh.ch
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