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Neue Fördermittel für grenzüberschreitende Bürgerprojekte

Begegnung steht im Fokus - Antragsverfahren vereinfacht

Bild: Huttradition beim Herbstfest. Seniorenaustausch über die Grenzen. 
Auch im Jahr 2012 fördert die Internationale Bodensee Konferenz (IBK) mit dem Kleinprojektefonds kleinere grenzüberschreitende Projekte für interkulturelle Begegnung und Austausch im Bodenseeraum. In Frage kommen gemeinsame Projekte von Schulen, Kindergärten, Vereinen und sonstigen Gruppierungen als auch kommunale Aktionen, regionale Initiativen sowie kleine Tourismus- und Standortförderprojekte.
 
 „Einerseits ist uns wichtig, dass sich die Menschen über die Grenzen hinweg besser kennenlernen", so Klaus-Dieter Schnell, Geschäftsführer der IBK in Konstanz. „Andererseits bietet der Fonds die Chance, Themen aufzugreifen, die im gemeinsamen Interesse der Menschen in der Vier-Länderregion Bodensee liegen." Aktuell fördert der Fonds beispielsweise ein Projekt von Pro Natura Schaffhausen zum grenzüberschreitenden Fledermausschutz, ein Bürgerfest an der Landesgrenze Bayern-Vorarlberg, ein Internationales Jugend-Mannschafts-Schachturnier und eine Initiative der Kreishandwerkerschaft Konstanz für einen grenzüberschreitenden Diskurs im Gipserhandwerk.
 
Interreg-Förderung für Projektpartner aus zwei Ländern
 
Interessenten können sich bei der IBK beraten und bei der Antragstellung unterstützen lassen. Wichtig ist, dass sich zwei Projektpartner zusammen tun, die aus unterschiedlichen Mitgliedsländern der IBK kommen. Dazu zählen auf Schweizer Seite die Kantone St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau, Zürich, Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden sowie auf deutscher Seite die Landkreise Konstanz, Sigmaringen, Ravensburg und der Bodenseekreis. Weitere Mitglieder sind das Land Vorarlberg und das Fürstentum Liechtenstein. Das Antragsverfahren wurde gegenüber dem Vorjahr weiter vereinfacht und ist für jedermann machbar. Als Kleinprojekte gelten Vorhaben mit einem Gesamtvolumen bis zu 5.000 Euro, in Ausnahmefällen bis 10.000 Euro. Gefördert werden bis zu 50 Prozent der Projektkosten. Die maximale Fördersumme beträgt 2.500 Euro. Die Fördermittel des Fonds stammen aus dem Interreg IV-Programm „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein", an dem der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein beteiligt sind.
 
Nächste Einreichfrist
 
Die nächste Einreichfrist für Projektanträge endet am 5. März 2012. Über die Förderung entscheidet jeweils ein Gremium der IBK. Die Pilotphase des Kleinprojektefonds läuft noch bis Ende 2012.
Informationen über den Kleinprojektefonds und zum Verfahren der Antragstellung gibt es im Internet unter http://addminlink/. Beratung und Unterstützung in der IBK-Geschäftsstelle in Konstanz, Katja Heller, Tel. +49 (0) 7531 / 5 27 22, kleinprojekte@bodenseekonferenz.org.
 
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