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Statistikplattform Bodensee

Statistisches Fachgremium wird Arbeitsgruppe der IBK

Bild: IBK-Vertreter und Mitglieder des statistischen Fachgremiums der Statistikplattform Bodensee bei ihrer Abschluss-Sitzung. In ihren Händen das Faltblatt „Die internationale Bodenseeregion in Zahlen" und ein original Appenzeller Biber, ein Dankeschön des diesjährigen IBK-Vorsitzkantons Appenzell Ausserrhoden für die langjährige Aufbauarbeit: (v.l.n.r.) Theo Hutter (St.Gallen), Ulrike Baldenweg-Bölle (Thurgau), Kai Hutter (translake GmbH), Christoph Bürgi (Zürich), Egon Rücker (Vorarlberg), Mareike Lemke (translake GmbH), Wolfgang Himmel (translake GmbH), Thomas Radke (IBK-Geschäftsstelle), Doris Kobl (Bayern), Klaus-Dieter Schnell (IBK-Geschäftsstelle), Peter Huber (Thurgau).
Vor über gut sieben Jahren startete das IBK-Projekt „Statistikplattform Bodensee" mit dem Ziel, die Bodenseeregion bei wichtigen Themen als statistische Einheit darzustellen. Ab dem Herbst werden die beteiligten Fachstellen für Statistik rund um den See eine dauerhafte Arbeitsgruppe der Kommission Wirtschaft der IBK bilden. Die Webseite www.statistik-bodensee.org bleibt dadurch erhalten und wird laufend aktualisiert.
 
„Dank des großen Engagements der Projektpartner der IBK-Statistikplattform kann die internationale Bodenseeregion bei den Themen Fläche, Bevölkerung, Beschäftigung, Wirtschaft und Tourismus als Einheit dargestellt werden. Für Unternehmen, Politik, Verwaltung und Wissenschaft gibt es damit eine verlässliche und einheitliche Informationsgrundlage", würdigte Edgar Sidamgrotzki, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Thurgau, Mitglied der Kommissionen Wirtschaft der IBK und Mentor der Statistikplattform, die geleistete Aufbauarbeit. „Die beteiligten Statistikämter der Länder und Kantone, IHK und IBT, koordiniert durch die Konstanzer translake GmbH, haben es dank intensiver Abstimmung geschafft, vergleichbare Daten über die gesamte Region bereit zu stellen. Diese sollen auch zukünftig regelmäßig aktualisiert werden und eine Grundlage für mehrjährige Vergleiche bieten", so Sidamgrotzki während der Sitzung. 
 
Projektergebnisse
Im vergangenen Herbst hatten die Fakten aus dem Faltblatt „Die internationale Bodenseeregion in Zahlen" unter der Überschrift „Boomender Bodensee" in den Ländern und Kantonen rund um den See für ein großes positives Medienecho gesorgt. Inzwischen steht das Projekt kurz vor dem Abschluss. Weitere Ergebnisse neben dem Faltblatt in deutscher, englischer und französischer Sprache sind eine datenbankgestützte Internetseite, ein sogenannter Metadatenkatalog, der genau beschreibt, welche Daten und Indikatoren wie miteinander vergleichbar sind, Prozessbeschreibungen für zukünftige Datenaktualisierungen, eine Liste mit weiteren geeigneten Indikatoren und, in Kooperation mit dem Projekt „Statistisches Arbeitsmarktmonitoring", ein regelmäßig erscheinender Newsletter. 
 
Weiterführung als AG Statistik der IBK
Bislang erfolgte die Anschubfinanzierung durch die IBK und das Interreg-Programm „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein", denn „die regelmäßige Erhebung von vergleichbaren statistischen Daten in der Bodenseeregion ist für die IBK für all ihre Politikfelder, aber auch für andere Akteure in der Region, von hoher Relevanz. Zielsetzung ist es nun, die erreichten Ergebnisse zu sichern und zu erhalten" so IBK-Geschäftsführer Klaus-Dieter Schnell zur Weiterentwicklung des Projektes. Ab Herbst wollen die Statistiker ihre Zusammenarbeit dauerhaft als Arbeitsgruppe der Kommission Wirtschaft der IBK fortsetzen. Die Länder und Kantone haben signalisiert, die dafür notwendigen Mittel bereit zu stellen. Auch die Wirtschaftsminister der IBK-Länder und -Kantone werden sich an ihrer Konferenz am 18. Juni in Meersburg mit dem Projekt befassen.
 
Weitere Informationen unter www.statistik-bodensee.org  
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