Die IBK startet einen Ideenwettbewerb, um den Austausch und die Begegnung zwischen Jugendlichen in der Bodenseeregion zu beleben. Bis zum 22. Oktober können Jugendliche Vorschläge für Begegnungsprojekte, die sie selber umsetzen möchten, einreichen. Nach einer Überarbeitungsphase können die Ideen am dritten Januarwochenende 2013 vor einer internationalen Jury präsentiert werden. Für die Umsetzung der besten Ideen stellt die IBK 15.000 Euro zur Verfügung und in allen Ländern und Kantonen gibt es Ansprechpartner, die die Jugendlichen unterstützen. Jugendliche aus der internationalen Bodenseeregion im Alter zwischen 15 und 21 Jahren sind bis zum 22. Oktober aufgerufen, Vorschläge für Jugendbegegnungsprojekte einzureichen. Die Projekte sollen junge Menschen in der Bodenseeregion über die Grenzen zu gemeinsamen Themen zusammen bringen. Die Jugendlichen sollen ihre Ideen selbst bzw. mit Unterstützung umsetzen. Eine internationale Jury wird die besten Projekte auswählen, die dann bei der Umsetzung durch Beratung und kleinere Förderbeträge unterstützt werden. Dazu wurde ein Netzwerk regionaler Fachpersonen aufgebaut: In jedem Land und Kanton gibt es eine Ansprechperson, die den Jugendlichen beratend zur Seite steht und die Bewerbung des Wettbewerbes im Land / Kanton koordiniert. Zur Umsetzung der ausgewählten Projektideen haben die IBK-Regierungschefs an ihrem Strategiegespräch vom 6. Juli 15.000 Euro zur Verfügung gestellt. Daneben wird auch geprüft, ob die eingereichten Ideen für andere Fördertöpfe, wie beispielsweise den IBK-Kleinprojektefonds oder das Programm Jugend in Aktion, geeignet sind.
Mögliche Beispiele für Projekte Wenn sich Theatergruppen untereinander vernetzen, Klassensprecher aus allen vier IBK-Ländern gemeinsame Projekte starten oder sich Lehrlinge aus demselben Gewerbe rund um den Bodensee treffen wollen, dann sind sie beim IBK-Ideenwettbewerb für Jugendbegegnung genau richtig ... der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Weitere Beispiele gibt es auf der Internetseite der IBK.
Langjähriges Jugendengagement der IBK Mit vier Bodensee-Jugendgipfeln, drei Jugend-Energietagen und weiteren Veranstaltungen der Bodensee Agenda 21, blickt die IBK auf eine längere Tradition der grenzüberschreitenden Jugendarbeit zurück. Nach dem Ende des Projektes Bodensee Agenda 21 sollte das Jugend-Engagement der IBK auf Wunsch der Regierungschefs auf jeden Fall fortgesetzt werden. In ihrem Leitbild für den Bodenseeraum hat sich die IBK auch das Ziel gesetzt, „Kontaktplattformen in den Bereichen Jugend, Familie und Alter" auszubauen. Der nun gestartete Ideenwettbewerb für Jugendbegegnung soll einen Beitrag dazu leisten. Im Sommer 2013 soll eine Dialogveranstaltung mit Jugendlichen und den IBK-Regierungschefs folgen. „Dies ist eine einmalige Chance", nicht nur für die Jugendlichen, sondern auch für uns Regierungsvertreter", sagte der diesjährige IBK-Vorsitzende, Regierungsrat Jakob Brunnschweiler vom Kanton Appenzell Ausserrhoden.
Grenzüberschreitendes Fachnetzwerk Für das Projekt wurde ein grenzüberschreitendes Fachnetzwerk von Jugendkoordinatoren der Länder, Kantone und Landkreise aufgebaut. Gemeinsam mit einer Steuerungsgruppe unter Vorsitz Bayerns, aus Vertretern von IBK-Kommissionen und der Projektgruppe Nachhaltige Entwicklung wollen sie das Projekt in den Ländern und Kantonen verankern. Koordiniert wird das Projekt durch die IBK-Geschäftsstelle und Moderator Felix Strasser aus Konstanz.
Alle Informationen, Ausschreibungstext und Anmeldeformular unter
http://addminlink-82830 sowie auf
www.facebook.com/jugendideenwettbewerb