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Internationaler Nahversorgertag am Bodensee

Im Zollhaus Ludwigshafen (D) am 14. November 2012 / musste leider abgesagt werden.

Bild: Steißlinger Landmarkt
Einkaufen „um die Ecke" schafft menschliche Begegnungen, fördert das Leben im Ort und stärkt die Standortfunktionen gerade von ländlichen Gemeinden. Nahversorgung ist ein Teil der Daseinsvorsorge und gehört neben anderen Faktoren wie Beschäftigung, Bildung oder Demografie zu den wichtigen Herausforderungen der Zukunft. Am Mittwoch, 14. November 2012 findet im Zollhaus in Ludwigshafen am Bodensee von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr ein internationaler Nahversorgertag statt. Die Tageskarte für die Veranstaltung ist vor Ort erhältlich und gültig für Eintritt, Vorträge und regionales Büffet und kostet 35 Euro.

Wie können langfristig tragfähige Lösungen gefunden werden, die den spezifischen, örtlichen Bedingungen gerecht werden? Welche Steuerungs- und Gestaltungsmöglichkeiten haben dabei die Kommunen? Wie können auch kleinflächige Nahversorgungsgeschäfte unter Berücksichtigung der aktuellen Konsumententrends ihre Chance nutzen? Welche Möglichkeiten gibt es für bürgerschaftliches Engagement? Der ländliche Raum steht vor großen Herausforderungen. Gefragt sind oftmals keine Konzepte von der Stange, sondern individuelle Lösungsansätze, um die Infrastruktur im ländlichen Raum nicht zur Sackgasse werden zu lassen. Hochkarätige Vorträge der Fachveranstaltung am 14.11.2012 und praxisnahe Erfolgsbeispiele vermitteln Hintergrundinformationen und zeigen Lösungswege auf, wie Versorgungslücken geschlossen werden können.

Interreg IV Projekt „Nahversorgung Bodensee"

Vier Jahre lang hat das durch Interreg IV geförderte Projekt „Nahversorgung Bodensee" in fünf Regionen zentrale Aspekte der Nahversorgung bearbeitet. Dabei sind modellhaft Lösungen entstanden, die für die Entscheidungsträger in den betroffenen Gemeinden wertvolle strategische Erkenntnisse ergaben.

Dialog für gemeinsames Handeln

Der internationale Nahversorgertag ist auch eine integrierende Veranstaltung, die nicht nur das Thema Nahversorgung in das Licht der Öffentlichkeit rückt, sondern auch unterschiedliche Akteure aus den unterschiedlichen Bereichen zusammen bringt und damit einen unverzichtbaren Anstoß zum Dialog als Voraussetzung gemeinsamen Handelns bringt.
Eingeladen sind alle Bürgermeister, Ortsvorsteher, Vertreter der Handels- und Gewerbevereine, Lebensmittelhändler, Dorfladenbetreiber, Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung und alle an diesem Thema Interessierten.

Landrat Frank Hämmerle wird den internationalen Nahversorgertag eröffnen. Nach ihm werden Edgar Sidamgrotzki, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Thurgau und Dr. Tobias Schneider, Gemeinsames Sekretariat INTERREG IV die Bedeutung der Nahversorgung im internationalen Bodenseeraum in ihren Grußworten ansprechen. Durch das Programm führt Chefredakteur Reimut Vogel vom PR Presseverlag Süd.

Beim „internationalen Nahversorgertag" ziehen an einem Strang: Okle Nahversorger-Akademie Singen, Internationale Bodensee Konferenz (IBK), Landkreis Konstanz Wirtschaftsförderung, Verein für dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung Vorarlberg und Modellprojekt Konstanz.
Das Thema Nahversorgung trifft den Nerv örtlicher Wertvorstellungen. Das macht es so komplex wie spannend. Die Tageskarte, gültig für Eintritt, Vorträge, regionalem Büffet kostet 35 Euro inkl. MwSt.

Die Veranstaltung wird unterstützt durch den europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, Interreg IV Alpenrhein/Bodensee/Hochrhein.
 
Anmeldung und weitere Informationen zum internationalen Nahversorgertag 2012:
Modellprojekt Konstanz GmbH, Winterspürer Str. 25, 78333 Stockach, Tel: 07531 800-2957
Email: info@plenum-bodensee.de, www.plenum-bodensee.de und bei allen Projektpartnern der Veranstaltung
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