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IBK-Förderpreise 2012 überreicht

an acht Schauspielerinnen und Schauspieler (Theater und Film)

Bild: Preisvergabe in der Sparte Schauspiel. Quelle: Flo Brunner (AR)
Die Internationale Bodensee Konferenz (IBK) zeichnete acht Schauspielerinnen und Schauspieler (Theater und Film) mit einem Förderpreis aus. Die Förderpreise, die mit jeweils 10‘000 Schweizer Franken dotiert sind, wurden vom Vorsitzenden der IBK, Regierungsrat Jakob Brunnschweiler, Appenzell Ausserrhoden, im Rahmen der Preisverleihung am 7. November im Kursaal Heiden übergeben.
 
„Mit Beharrlichkeit und mit einer Unbedingtheit sind die Ausgezeichneten aus dem Bodenseeraum ihren Weg gegangen, haben aufbauend auf ihrer Lust am Spiel und ihrem Talent ihren Traum verwirklicht und sind Schauspielerinnen und Schauspieler geworden. Und mit ihrem Können, ihren Fähigkeiten entführen sie uns in andere Welten, schlüpfen in die unterschiedlichsten Rollen, machen innerste Widersprüche einsehbar, ziehen uns in ihren Bann. Ich freue mich sehr, heute Abend acht jungen Schauspielerinnen und Schauspielern im Bodenseeraum einen Förderpreis überreichen zu können und ihnen dafür für ihr in verschiedener Hinsicht grenzüberschreitendes Wirken danken zu können", dies ein Auszug aus dem Grusswort von Regierungsrat Jakob Brunnschweiler. 
 
Acht Förderpreise für Schauspielerinnen und Schauspieler
Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden von einer internationalen Fachjury aus insgesamt 18 Nominationen ausgewählt. Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung, die im Kursaal Heiden stattfand, wurden acht Förderpreise von jeweils 10‘000 Schweizer Franken an folgende Personen überreicht:
 
-Max Hemmersdorfer, nominiert vom Land Baden-Württemberg
-Lucy Wirth, nominiert vom Land Bayern
-Brigitte Hobmeier, nominiert vom Land Bayern
-Jasmin Rischar, nominiert vom Land Vorarlberg
-Anja Tobler, nominiert vom Kanton Thurgau
-Jeanne Devos, nominiert vom Kanton Appenzell Ausserrhoden
-Karin Enzler, nominiert vom Kanton Appenzell Innerrhoden
-Sarah Hostettler, nominiert vom Kanton Zürich.
 
Publikation
Zur Preisverleihung ist eine Publikation erschienen, die einen Überblick über die Tätigkeiten der ausgezeichneten Preisträgerinnen und Preisträger gibt. In der Publikation geben die Prämierten auch Antwort auf die Frage: was ihnen die Schauspielerei bedeute, nachzulesen sind auch die Laudationes. Die Publikation kann bei der IBK-Geschäftsstelle angefordert werden (solange Vorrat). 
  
IBK-Förderpreise
Die Förderpreise der IBK werden seit dem Jahr 1991 jährlich in wechselnden Sparten verliehen. Es können maximal acht Preise in der Höhe von jeweils 10'000 Schweizer Franken vergeben werden. Ausgezeichnet werden Personen oder Personengruppen mit herausragenden Leistungen in der jeweiligen Kunstsparte. Verantwortlich für die Durchführung der Jurierung ist die Kommission Kultur der IBK. Durchgeführt wurde die diesjährige Jurierung vom Amt für Kultur von Appenzell Ausserrhoden.
 
Jedes Mitgliedsland der IBK – Baden-Württemberg, Bayern, Liechtenstein, Vorarlberg, die Kantone St. Gallen, Thurgau, Schaffhausen, Zürich sowie Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden zusammen – hat unter Beizug von ausgewiesenen Fachleuten je zwei Nominationen vorschlagen. Die Nominierten müssen einen Bezug zum jeweiligen Kanton oder Bundesland aufweisen.
 
Internationale Fachjury 
Eine von den Mitgliedsländern und Mitgliedskantonen gewählte internationale Jury von drei ausgewiesenen Fachleuten hat die Preisträgerinnen und Preisträger nach einem aufwändigen Jurierungsverfahren ausgewählt. Ihr gehörten an: Dirk Diekmann (Bregenz), Chefdramaturg und Regisseur am Vorarlberger Landestheater; Michael Huthmann (Stuttgart), Professor für Theorie des Theaters; Bettina Spoerri (Zürich), Theater und Filmkritikerin bei der Neuen Zürcher Zeitung.
Den Juryvorsitz hatte Margrit Bürer (Herisau), Leiterin des Amts für Kultur von Appenzell Ausserrhoden, und Marco Paniz (Zürich) sorgte für die Organisation und Dokumentation.
 
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